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Chefarzt informiert über neue Operationsmethode

Seit Kurzem führt das Orthopädiezentrum Rothenburg minimalinvasive Hüft-OPs durch. Was sich dahinter verbirgt, erläutert der Chefarzt am Montag.

Von Frank-Uwe Michel
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Dr. Torsten Menzel ist Chefarzt des Orthopädischen Zentrums Martin-Ulbrich-Haus in Rothenburg.
Dr. Torsten Menzel ist Chefarzt des Orthopädischen Zentrums Martin-Ulbrich-Haus in Rothenburg. © Michael Bader, www.mbader.com

Im Juni hat das Orthopädiezentrum Martin-Ulbrich-Haus bei Hüftoperationen eine moderne Methode eingeführt, die für Patienten besonders schonend verläuft. Dabei handelt es sich laut Chefarzt Dr. Torsten Menzel um ein minimalinvasives Verfahren. Am kommenden Montag informiert er darüber in der Görlitzer Stadtmission.

Dabei geht es darum, zum Gelenk vorzudringen, ohne Muskeln, Sehnen oder Nerven zu beeinträchtigen. Den Zugang verschaffen sich die Operateure von vorn und nicht wie bisher üblich von der Seite. Weil es technisch aufwendig ist und besonders hohe Fachkompetenz erfordert, wendeten Kliniken das Verfahren bisher nur vereinzelt an.

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In Rothenburg ist das nun anders. Chefarzt Dr. Menzel und seine Kollegen haben sich in den vergangenen Monaten intensiv schulen lassen und am Orthopädiezentrum bereits die ersten Erfolge mit der neuen Methode erzielt. Sie ist deutlich schonender und schmerzärmer, weil Muskeln und Sehnen nicht zerschnitten, sondern nur zur Seite geschoben werden. Schon direkt nach dem Einsatz des künstlichen Hüftgelenks könnten die Patienten schon wieder gehen. In Rothenburg wird nach einem Tag Ruhe aber erst am zweiten Tag das Lauftraining aufgenommen.

Der Arztvortrag mit Dr. Torsten Menzel findet am 26. September, 19 Uhr, in der Stadtmission Görlitz, Langenstraße 43, statt. Im Livestream wird die Veranstaltung auf facebook.com/gesund.in.sachsen übertragen und ist außerdem auf Youtube unter gesundinsachsen zu sehen.