Verwirrung bei Nieskyer Stromkunden

Verwundert las jetzt eine Familie im Nieskyer Ortsteil See einen Brief von den Stadtwerken Niesky. Darin sind sie aufgefordert, den Zählerstand ihres Stromverbrauches an die Stadtwerke zu melden. Das ist nichts Ungewöhnliches, wenn nicht das Datum für Irritationen gesorgt hätte.
In dem Schreiben stand die Bitte, den Zählerstand bis zum 8. Januar den Stadtwerken mitzuteilen. Der Brief lag aber erst diesen Mittwoch im Hausbriefkasten und war am 11. Januar von der Post abgestempelt. Das Schreiben selbst war mit dem 9. Dezember datiert. Und so fragte man sich in der Familie, ob die Stadtwerke einen Monat brauchen, um ihre Post zum Briefkasten zu bringen?
Kein Ableser kommt ins Haus
Natürlich nicht, heißt es aus der Abteilung Verbrauchsabrechnung bei den SWN. Denn die Kunden, die jetzt die Briefe erhielten, sind sogenannte Nachzügler. An sie wurden die Briefe jetzt erst verschickt, aber man habe vergessen, das Datum auf dem Schreiben zu aktualisieren. Davon sind aber nicht viele Stromkunden betroffen, heißt es von den Stadtwerken. In der Regel sind das die Haushalte, in denen ein Beauftragter der Stadtwerke den Stromverbrauch ablesen kommt. Aber in der Zeit des Lockdowns werden auch unter den Ablesern menschliche Kontakte vermieden und die Hausbesuche eingestellt. Somit blieb den Stadtwerken nur, die noch ausstehenden Kunden schriftlich zu benachrichtigen.
Übrigens bieten die Stadtwerke auf ihrer Internetseite die Möglichkeit an, den Zählerstand zum Stromverbrauch gleich direkt dem Unternehmen zu nennen.
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