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Polizei verfolgt Kia-Dieb - Täter entkommt

Die Jagd ging von Weißwasser bis nach Weißkeißel. Den Beamten gelang es nicht, den Mann zu stoppen. Das Fahrzeug fanden sie aber.

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Symbolbild
Symbolbild © Friso Gentsch/dpa

In der Nacht zum Mittwoch haben Bundespolizisten einen Kia-Dieb von Weißwasser bis Weißkeißel verfolgt. Zunächst bemerkten sie den dunklen Geländewagen, als er gegen 4.40 Uhr am südlichen Stadtrand von Weißwasser den Streifenwagen passierte, teilt Polizeisprecher Michael Engler mit.

Sie wollten den Fahrer kontrollieren, nachdem er von der B156 auf die S126 abgebogen war. Dazu schalteten die Beamten in Höhe des Braunsteichweges das Blaulicht ein. Doch statt anzuhalten, gab er unvermittelt Vollgas. Die Streife fuhr dem Unbekannten also mit hohem Tempo hinterher und forderte Unterstützung an.

Auch Kollegen der Landespolizei gelang es angesichts der Fahrweise daraufhin nicht, das SUV im Weißkeißeler Ortsteil Kaupen zu stoppen. Gegen 5 Uhr entdeckten die Ordnungshüter das Auto auf einem Waldweg in der Nähe der Rothenburger Straße.
Möglicherweise war er dort gegen einen Baum gefahren. Beim Zusammenstoß wurde die Front des Kia Sorento beschädigt. Der Verdächtige hatte unterdessen, offensichtlich hektisch, den Unfallort verlassen. Die Beamten fanden Autoradio und Zündung noch eingeschaltet. Nach dem Fahrer wurde bis zum Morgengrauen vergeblich gesucht, an der Suche war auch ein Fährtenhund der Polizei beteiligt.

Der Halter des Kia wurde von der Freitaler Polizei über den Verlust seines Fahrzeuges informiert. Inzwischen hat er Anzeige erstattet. Während die Ermittler des Freitaler Reviers den Tathergang um den Diebstahl aufklären, ermittelt das Weißwasseraner Revier wegen des Verdachts der Verkehrsunfallflucht und wegen Gefährdung des Straßenverkehrs. (SZ)

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