Merken

Notiert

Angeklagter bestreitet al-Qaida-Mitgliedschaft Madrid. Der mutmaßliche Chef von al-Qaida in Spanien, Imad Eddin Barakat Yarkas alias „Abu Dahdah“, hat eine Zugehörigkeit zum Terrornetz von Osama bin Laden bestritten.

Teilen
Folgen

Angeklagter bestreitet al-Qaida-Mitgliedschaft

Madrid. Der mutmaßliche Chef von al-Qaida in Spanien, Imad Eddin Barakat Yarkas alias „Abu Dahdah“, hat eine Zugehörigkeit zum Terrornetz von Osama bin Laden bestritten. Der 42-jährige Syrer räumte beim Prozess in Madrid zwar ein, führende Islamisten in Europa gekannt zu haben. Er habe sich mit ihnen jedoch nur zum Teetrinken getroffen. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Hauptangeklagten vor, die Terroranschläge vom 11. September 2001 in den USA mit vorbe reitet und finanziert zu haben. (dpa)

Abbas erwartet von der Hamas Entwaffnung

Gaza-Stadt. Der palästinensische Präsident Mahmud Abbas erwartet nach eigenen Worten, dass die militante Organisation Hamas nach den Parlamentswahlen in diesem Sommer ihre Waffen abgibt. Er drohte der Organisation aber nicht damit, sie notfalls gewaltsam zu entwaffnen, wie die USA und Israel dies fordern. Ein Sprecher der Hamas wies die Forderung umgehend zurück. Zuerst solle Abbas seine eigene Fatah-Organisation entwaffnen, erklärte Samu Abu Sohri. (AP)

Präsident Talabani lehnt islamisches Regime ab

Bagdad. Der irakische Staatspräsident Dschalal Talabani hat sich strikt gegen ein islamisches Regime in seinem Land ausgesprochen. Die Kurden würden nie die Bildung eines islamischen Regimes akzeptieren, sagte Talabani einer türkischen Zeitung. Seine Äußerungen kommen zu einer Zeit, da die Regierungsbildung im Irak in der Sackgasse steckt. Dies liegt daran, dass sich Kurden und Schiiten nicht einigen können. Der Streit um die Regierungsämter dauert schon fast drei Monate. Eine von EU und USA geplante internationale Konferenz über die Zukunft des Iraks soll Ende Juni in Brüssel stattfinden. (AP)