Riesa
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Nünchritzer Fassade erzählt Geschichte

Nach einem millionenschweren Umbau sieht ein Wohnblock-Giebel nun ganz anders aus.

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Ungewöhnlich gestaltet hat die Wohnungsgesellschaft Nünchritz den kürzlich sanierten Block am Karl-Liebknecht-Ring.
Ungewöhnlich gestaltet hat die Wohnungsgesellschaft Nünchritz den kürzlich sanierten Block am Karl-Liebknecht-Ring. © WGN

Nünchritz. Bereits vor der Sanierung des Karl-Liebknecht-Ring 1 – 7 prägte eine auffällige Werbeplane die großflächige Ostfassade des Gebäudes. Die Wohnungsgesellschaft Nünchritz wollte die markante Fläche auch nach der Sanierung des Wohnblocks als Werbefläche nutzen. Doch diesmal sollte es kein Standardwerbeplakat mit einem beliebigen Werbeslogan sein, sondern etwas Besonderes:

Ein Werbeträger, der kleine Mieter-Geschichten erzählt, Lebendigkeit vermittelt und „Nünchritzer Originale“ präsentiert. Ob dem Vermietungsunternehmen das gelungen ist, dürfen die Nünchritzer seit Kurzem selbst beurteilen. Ende April wurde das acht mal zehn Meter große Werbebanner an der Fassade montiert.

Die Visualierung zeigt den Mittelabschnitt der Nünchritzer Fassadengestaltung.
Die Visualierung zeigt den Mittelabschnitt der Nünchritzer Fassadengestaltung. © WGN/Visualisierung Enders Marketing

Es bietet sich für eine Entdeckungstour an: Wer gratuliert der Mieterin zum 100. Geburtstag? Warum experimentiert der kleine Junge oben links mit einem Chemiebaukasten? Oh, die junge Familie kommt wohl gerade vom Mieterfest zurück? Die per Hand gezeichneten Details geben Antwort auf diese Fragen. Die Parallelen zum ursprünglichen Slogan der Wohnungsgesellschaft Nünchritz sind dabei nicht zu übersehen: "In Nünchritz stimmt die Chemie!"

Das Unternehmen hatte den Wohnblock in den vergangenen Jahren für mehrere Millionen Euro aufwendig saniert und umgebaut. Unter anderem entstanden ein angebauter Aufzug und Laubengänge. Obwohl dadurch die Mieten etwas stiegen, wurden die Wohnungen gut angenommen. (SZ)

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