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Nur die Harten gehen in den Badegarten

Es ist etwas wärmer geworden und trotzdem noch bitterkalt. Manchen machen diese Temperaturen gar nichts aus.

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© Egbert Kamprath

Von Mandy Schaks

Osterzgebirge. Das Außenbecken der Bäderlandschaft im Altenberger Raupennest dampft bei der klirrenden Kälte. Trotzdem wagen sich Badegäste ins Wasser. Das ist mit 30 bis 32 Grad Celsius auch schön warm und wirkt schon fast kuschelig angesichts der Minusgrade draußen und der in Eis gemeißelten Landschaft ringsum. Die Badegäste werden auch gar nicht erst groß von der Kälte eingenommen. Denn sie ziehen sich im Raupennest um und schwimmen dann dort aus der Bäderlandschaft hinaus ins Freie. Doch mutig ist das schon bei den Außentemperaturen…

Es wird zwar offenbar wieder etwas wärmer. Dennoch zeigte auch am Mittwoch das Thermometer im oberen Osterzgebirge erneut dicke zweistellige Minusgrade an. Der Wetterverein Zinnwald-Georgenfeld meldete minus 17 Grad Celsius. In Dippoldiswalde blieb die Quecksilbersäule bei minus 14,8 Grad stehen, informiert die WetterKontor GmbH mit Sitz in Ingelheim am Rhein auf ihrer Internetseite. Am kältesten war es wieder auf der Zugspitze. Dort wurden minus 25,8 Grad gemessen. In der Nacht zu Dienstag waren das sogar 4,6 Grad mehr. Trotzdem bleibt es noch kalt genug, um ein Dampfbad zu genießen.