Döbeln
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Nur ein Kandidat für Nachfolge in Superintendentur

Der promovierte Pfarrer Sven Petry hat sich um die Stelle als Oberhaupt im Kirchenbezirk Leisnig-Oschatz beworben. Die Wahl soll am 26. Februar sein.

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Sven Petry (44 Jahre) ist der einzige Kandidat als Nachfolger für die Superintendentur im Kirchenbezirk Leisnig-Oschatz.
Sven Petry (44 Jahre) ist der einzige Kandidat als Nachfolger für die Superintendentur im Kirchenbezirk Leisnig-Oschatz. © G. Steinert/EVLKS

Leisnig. Für die Wiederbesetzung des Superintendentenamtes im Kirchenbezirk Leisnig-Oschatz gibt es mit Dr. Sven Petry, Pfarrer im Kirchspiel Geithainer Land, einen Kandidaten.

Auf der jüngsten Sitzung der Kirchenleitung der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens hat sich der Bewerber vorgestellt und dem Wahlvorschlag der Auswahlkommission wurde zugestimmt.

Sven Petry wurde 1976 im lippischen Lemgo geboren. 1995 entschied er sich für die Aufnahme eines Theologiestudiums an der Kirchlichen Hochschule Bethel in Bielefeld. Nach seiner Promotion im Jahr 2007 begann Petry in Sachsen sein Vikariat und wurde 2009 in der St. Mauritius-Kirche Oberfrankenhain im damaligen Kirchenbezirk Rochlitz ordiniert. Er ist ausgebildeter Notfallseelsorger und unterrichtet ehrenamtlich beim Kirchlichen Fernunterricht. Petry ist seit 2009 Pfarrer im Frohburger Ortsteil Tautenhain. Heute gehören die Gemeindebereiche des Kirchspiels zum Kirchenbezirk Leipziger Land.

Der heutige Kirchenbezirk Leisnig-Oschatz hat rund 30.000 Gemeindeglieder in 24 Kirchgemeinden, bei 30 Pfarrstellen. Der Sitz der Superintendentur ist Leisnig.

Die Neubesetzung ist notwendig geworden, weil Superintendent Arnold Liebers mit dem Jahreswechsel seinen Ruhestand angetreten hat. Die Wahl des neuen Superintendenten durch die Kirchenbezirkssynode ist für den 26. Februar geplant. Nach der Wahl wird die Kirchenleitung den neuen Superintendenten für den Kirchenbezirk ernennen. (DA/vt)

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