Zittau
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Nutzer bewusst nicht informiert

Die Schwimmhalle in Hirschfelde hatte heute vor 40 Jahren das erste Mal geöffnet. Wie es mit ihr weitergeht, ist offen.

Von Thomas Mielke
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Die Hirschfelder Schwimmhalle.
Die Hirschfelder Schwimmhalle. © Matthias Weber (Archiv)

Heute vor 40 Jahren - zum 30. Geburtstag der DDR - ist die Hirschfelder Schwimmhalle das erste Mal geöffnet gewesen. Ob sie noch einmal 40 Jahre zum Schwimmen einlädt, ist hingegen offen. In den nächsten Monaten wird der Stadtrat entscheiden, ob Zittau erneut investiert oder ob sie geschlossen wird. Diese Entscheidung ist Teil des Konsolidierungskonzeptes, das der Stadtrat bereits beschlossen hat, um den städtischen Haushalt wieder in Ordnung zu bringen. 

Als die anstehende Entscheidung vor ein paar Monaten bekannt wurde, waren vor allem die Gemeinden überrascht,  die ihren Grundschülern in Hirschfelde das Schwimmen beibringen. Zehn Schulen nutzen die Halle, darunter die aus Hirschfelde, Löbau, Ebersbach-Neugersdorf und Eibau. Die Stadt Zittau hat sie nicht informiert. "Da der Zeitpunkt einer möglichen Schließung noch nicht feststeht, musste dies auch nicht mit den Nutzern kommuniziert werden", teilte Rathaussprecher Michael Scholze jetzt auf SZ-Anfrage zur Begründung mit.

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