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Oberschüler auf der Piste

Das Skilager in Oberwiesenthal drohte beinahe auszufallen. Doch dann hatte Väterchen Frost Erbarmen.

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© privat

Waldheim. Bereits zum zehnten Mal fuhren die Oberschüler aus Waldheim ins Skilager nach Oberwiesenthal am Fuße des Fichtelberges. Doch im Vorfeld drohte das Jubiläum fast zu einer grünen Woche zu werden, denn von Schnee gab es weit und breit keine Spur. Doch Väterchen Frost hatte ein Einsehen. Rechtzeitig zu Beginn des Skilagers zog der Winter mit seiner weißen Pracht doch noch an Sachsens Landeskrone ein.

56 Mädchen und Jungen aus der Zschopaustadt lernten unter der Anleitung von Skilehrer Michael Süß das Skilaufen. Wer das bereits beherrschte, konnte seine Kenntnisse in einem Kurs für Fortgeschrittene unter Beweis stellen. Der erste Tag zeigte, dass es nicht so einfach ist. Für viele Schüler war das Verlagern des Körpergewichtes, das Pflügen und Gleiten mit und ohne Stöcke Neuland und eine echte Herausforderung. Da an den ersten Tagen die Pisten noch sehr weich waren, wurden die Übungseinheiten zu einer Kraftfrage und mancher war froh, wenn die Skier am Nachmittag in die Ecke gestellt wurden.

Es stand aber nicht nur die praktische Ausbildung im Mittelpunkt des Skilagers. Neben der Vermittlung der Grundlagen des Skifahrens wurde auch theoretisches Wissen beispielsweise zur Unfallverhütung in das fünftägige Programm eingebaut.

Ein weiterer Höhepunkt der Reise war die Fackelwanderung durch den kniehohen Schnee mit einem romantischen Blick auf das Lichtermeer der höchstgelegenen Stadt Deutschlands. Zum Abschluss des Skilagers mussten die Schüler einen Wissenstest absolvieren. Mit einer Urkunde und einem Skipass für die Teilnahme traten die Schüler und Lehrer die Heimreise an.