Am Samstag hatte er noch einige Mühe ins Harbig-Stadion zu kommen, um sich das Kellerduell gegen den VfL Bochum anzuschauen. Die Ordner erkannten ihn nicht, seinen Spielerpass hatte er nicht dabei. Irgenwie klappte es dann doch. Seit Montag nun läuft der Rückkehr zweiter Teil: Osman Atilgan stieg ins Mannschaftstraining bei Dynamo ein, wird dabei "langsam an die volle Belastung herangeführt", wie es auf der Internetseite des Vereins heißt.

Vergangenen Sommer hatte sich Atilgan zum Drittligisten Hansa Rostock ausleihen lassen. Dort kam der Offensivspieler aber nur auf zwei Einsätze - und nach einer Schambeinentzündung im Oktober 2019 gar nicht mehr.  Die Leihe wurde in der Winterpause vorfristig beendet. "Es sind sich alle Seiten einig, dass eine weitere Zusammenarbeit weder dem Spieler noch uns als Verein von Nutzen sein wird", erklärte damals Hansas Sportvorstand Martin Pieckenhagen. 

Also kehrte er nach Dresden zurück, wo er noch einen Vertrag bis 2021 besitzt. "Er wird uns aufgrund der vergangenen Monate nicht weiterhelfen können, da müssen wir realistisch sein", hatte Sportdirektor Ralf Minge im Winter-Trainingslager in Spanien erklärt. Atilgan sollte deshalb wieder verliehen werden - an einen anderen Verein.  Energie Cottbus war im Gespräch. Doch der Wechsel scheiterte.  Deshalb trainiert er nun wieder in Dresden. 

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