OSTRALE-Kunst im Goethe-Institut
Im Fokus des OSTRALE-Programmes im Goethe-Institut Dresden stehen Arbeiten zum Thema WomanISM und Gegenüberstellungen von Positionen internationaler Künstler, die sich mit dem Schwerpunkt Afrika und den dort vorherrschenden Problemen der Globalisierung, wie Migration, Menschenrechte oder Umwelt auseinandersetzen.
Spannende Verbindungen
"Kunst und Sprache verbinden Menschen, ergänzen sich darin gegenseitig. Während es die Aufgabe des Goethe-Instituts ist, die deutsche Sprache in der Welt zu vermitteln, bringt die OSTRALE Biennale Künstler aus aller Welt zusammen. Wir freuen uns, mit der Nutzung der Räumlichkeiten des Goethe-Instituts eine spannende Verbindung aus Beidem schaffen zu können“, sagt Direktorin Andrea Hilger.
Die Arbeit von Patrick Fenech beispielsweise besteht aus Porträtfotos afrikanischer Flüchtlinge auf Malta, die vom Aussterben bedrohte Insekten halten. Fenech befasst sich mit der Entwurzelung von Menschen aus ihrem Herkunftsland und zeigt gleichzeitig dramatisch die Bedrohung des Ökosystems durch Umwelteinflüsse auf.
Arbeiten von Usha Seejarim aus Südafrika werden nicht nur im Goethe-Institut Dresden, sondern auch im Ausländerrat Dresden e.V. und in der Tabakfabrik gezeigt. In ihren Arbeiten benutzt sie Alltagsgegenstände aus der täglichen Arbeit von Frauen. Seejarim verwendet die Schönheit der Banalität, um sich zu Gender, Frauen in ihrer Gesellschaft und Frauenarbeit zu äußern, wodurch ihre Kunst „Bewahrerin“ der jüngsten Veränderungen der Rolle der Frauen wird und Tendenzen aufzeigt, in Frage stellt oder andeutet.
Ausstellungsort & Öffnungszeiten:
Goethe-Institut
Königsbrücker Straße 84
01099 Dresden
Straßenbahn: Linien 8, 7 (Haltestelle Tannenstraße/Goethe-Institut)
Öffnungszeiten: bis 1. September Montag-Freitag 8 Uhr bis 16 Uhr