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Ostritz verbietet "Kampf der Nibelungen"

Die rechtsextremen Kampfsportler dürfen am 12. Oktober keine Veranstaltung in der Stadt machen. Die Polizei bereitet sich dennoch weiter auf einen Einsatz vor.

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Symbolbild.
Symbolbild. © Nils Holgerson/dpa

Die Stadt Ostritz hat die für den 12. Oktober angemeldete Veranstaltung "Kampf der Nibelungen" sowie mögliche Ersatzveranstaltungen verboten. Das teilt diese mit. Der Anmelder habe einen entsprechenden Bescheid von der Stadt erhalten. 

Hintergrund ist die rechtsmotivierte Kampfsportveranstaltung, die auf dem Gelände des ehemaligen Hotels Neißeblick an der Bahnhofstraße in Ostritz geplant war. Die Stadt kann als zuständige Kommune über Maßnahmen zu angemeldeten Veranstaltungen entscheiden. Dem Anmelder steht hingegen der Rechtsweg offen, um das prüfen zu lassen. Die Polizeidirektion Görlitz bereitet sich nach eigenen Angaben weiterhin auf einen Einsatz am 12. Oktober in Ostritz vor.

Schon im Juni sollte es einen "Kampf der Nibelungen" im Rahmen des damaligen Rechtsrock-Festivals "Schild & Schwert" in Ostritz geben. Damals haben die Veranstalter  ihn abgesagt. In den Vorjahren hingegen waren Kampfsportler aus der rechtsextremen Szene in Ostritz angetreten.

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