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Oybin bekommt ein Denkmal geschenkt

Der Schnitzer Günter Schönfelder hat die Brüder Mario und Holger Kahl und ihre Ritterfestspiele in Holz verewigt. Sein Werk ist fertig - nun kommt's auf die Oybiner an.

Von Anja Beutler
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Günter Schönfelder mit Enkel Joshua am geschnitzten Denkmal für die Gebrüder Kahl und ihre Oybiner Ritterfestspiele.
Günter Schönfelder mit Enkel Joshua am geschnitzten Denkmal für die Gebrüder Kahl und ihre Oybiner Ritterfestspiele. © Matthias Weber/photoweber.de

Günter Schönfelder sitzt neben Holger und Mario Kahl und betrachtet die beiden Brüder. Nicht leibhaftig allerdings. Der Schnitzer aus Schönbrunn schaut auf ihre hölzernen Ebenbilder, die er zum Gedenken an sie und die Oybiner Ritterspiele geschaffen hat. Das Spektakel hatten die Kahl-Brüder 1992 aus der Taufe gehoben und 20 Jahre mit Herzblut organisiert. Dass Mario Kahl vor anderthalb Jahren nach schwerer Krankheit mit nur 57 Jahren gestorben ist, geht Schönfelder noch heute sehr nahe. Er und seine Kinder waren eng mit den Brüdern und den Ritterspielen verbunden, haben mit ihnen auf der Bühne gestanden. Auch deshalb hat er sich an diese buchstäblich große Arbeit gewagt.

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