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Wahlaffäre: Droht Bürgermeistern nun Parteiausschluss?

Die Bürgermeister von Oybin und Rietschen sind SPD-Mitglieder. Bei der Bundestagswahl haben sie gegen ihren SPD-Kandidaten gestimmt. Das gab Ärger.

Von Jana Ulbrich
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Oybins Bürgermeister Tobias Steiner (r.) und Ralf Brehmer, Bürgermeister von Rietschen, sind SPD-Mitglieder. Bei der Bundestagswahl haben sie gegen ihren eigenen Kandidaten gestimmt. Das gab Ärger.
Oybins Bürgermeister Tobias Steiner (r.) und Ralf Brehmer, Bürgermeister von Rietschen, sind SPD-Mitglieder. Bei der Bundestagswahl haben sie gegen ihren eigenen Kandidaten gestimmt. Das gab Ärger. © André Schulze/Rafael Sampedro/d

Was für ein Affront gegen ihren Kreisparteivorsitzenden und Direktkandidaten zur Bundestagswahl am 26. September, Harald Prause-Kosubek: Die Bürgermeister von Oybin und Rietschen, Tobias Steiner und Ralf Brehmer, beide langjährige und überzeugte SPD-Mitglieder im Görlitzer Kreisverband haben CDU gewählt. Und nicht mal heimlich: In einem CDU-Wahlwerbespot machen sie auch noch ganz offen deutlich, dass ihre Erststimme nicht ihrem eigenen Parteigenossen Prause-Kosubek, sondern dem CDU-Kandidaten Florian Oest gilt. Der SPD-Parteivorstand drohte mit Rausschmiss.

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