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Panzerstraße wird ausgebaut

Im Gebiet der Gemeinde ist 2019 der Bau mehrerer Wege vorgesehen. Nicht jeden davon darf auch jeder nutzen.

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In Wülknitz wird in diesem Jahr wieder gebaut.
In Wülknitz wird in diesem Jahr wieder gebaut. © Eric Weser

Wülknitz. Im Gebiet der Gemeinde Wülknitz werden in diesem Jahr voraussichtlich mehrere Straßen und Wege gebaut. Los gehen soll es im Frühjahr mit einem Teil der sogenannten Panzerstraße. Der Abschnitt liegt zwischen dem Bahnübergang am hinteren Teil des Imprägnierwerks Wülknitz und dem Bettelweg, ist rund 550 Meter lang und soll gepflastert werden. 

Außerdem sollen zwei Abschnitte des Bettelwegs ausgebaut werden: zum einen zwischen Lichtenseer Straße bis zur ersten Kreuzung und knickt dann dort rechtwinkelig zur Straße Am Güterboden ab. Das insgesamt 500 Meter lange Stück soll auch gepflastert werden – allerdings nicht ganz bis an die Lichtenseer Straße heran.

Lücke zur Kreisstraße

Grund ist, dass der Anschluss beim geplanten Bau der Lichtenseer Straße durch den Landkreis Meißen hergestellt werden soll.

Der zweite Bettelweg-Abschnitt beginnt dort, wo der vorherige abgeknickt ist und verläuft geradeaus bis an die Bahnlinie. Das 320-Meter-Stück soll geschottert werden. Die vierte geplante Wegebau-Maßnahme ist der Bau eines Teils des Buschwegs in Heidehäuser auf rund 160 Meter Länge. Das Stück soll asphaltiert werden.

Die Wegebau-Projekte sind Teil der sogenannten Flurneuordnung Lichtensee. In den nächsten Jahren sind im Zuge dieses Verfahrens 17 Wegebau- und zehn Pflanzmaßnahmen in Lichtensee und umliegenden Orten vorgesehen.  

Allerdings ist nicht jeder Weg, der gebaut wird, für jeden befahrbar: Soweit es sich um Gemeindestraßen handelt, wie im Fall des Buschweg-Abschnittes oder dem ersten Bettelweg-Abschnitt, ist das erlaubt. Bei dem Panzerstraßen-Abschnitt jedoch handelt es sich bereits jetzt um einen Weg, der nur beschränkt nutzbar ist und eigentlich nur durch diejenigen befahren werden darf, die die Felder bewirtschaften.