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Keine Erleichterungen für Görlitzer Anwohner

Die Parkplätze in der Nikolaivorstadt werden häufig auch von Auswärtigen genutzt - wegen der Zentrumsnähe. Das ärgert Anwohner.

Von Ingo Kramer
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Nicht immer einfach: die Parkplatzsituation auf der Hugo-Keller-Straße. Besonders in Verbindung mit der Straßenreinigung bringt sie manchen Anwohner und Autofahrer zur Verzweiflung.
Nicht immer einfach: die Parkplatzsituation auf der Hugo-Keller-Straße. Besonders in Verbindung mit der Straßenreinigung bringt sie manchen Anwohner und Autofahrer zur Verzweiflung. © André Schulze

Die Stadt sieht derzeit keine Möglichkeit, eine Anwohnerparkzone in der Nikolaivorstadt auszuschildern. Das erklärte Bürgermeister Michael Wieler jetzt im Stadtrat auf Nachfrage von Mike Altmann (Motor Görlitz). "Wir haben die Verpflichtung, die verschiedenen Parkbedürfnisse zu befriedigen, also nicht nur die von Anwohnern", sagt Wieler. 

Anders gesagt: Würde die Nikolaivorstadt zur Anwohnerparkzone, dann könnten Auswärtige nicht mehr parken. Das geht nicht. Auch das Einbeziehen von Bewohnern der Nikolaivorstadt in eine der schon bestehenden Anwohnerparkzonen würde nicht zu einer Verbesserung führen: "Dort ist die Lage jetzt schon angespannt." Das Problem sei jetzt und auch künftig, dass es einfach zu wenig Parkplätze gebe.

Altmann ist aufgefallen, dass auch auf der Hugo-Keller-Straße oft alles zugeparkt ist, auf dem gebührenpflichtigen Parkplatz direkt dahinter jedoch nicht. "Klar", sagt Wieler: "Auf dem Parkplatz kostet es Geld, an der Straße ist es frei."

Die Hugo-Keller-Straße in Görlitz.
Die Hugo-Keller-Straße in Görlitz. © André Schulze

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