Großenhain
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Pater Terence unverletzt

Bei dem Anschlag auf Kirchen blieb der in Großenhain bekannte Priester unversehrt. Er war mehrfach in Großenhain.

Von Kathrin Krüger
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Pater Terence (r.) bekam bei seinem Besuch im Rathaus 2005 vom damaligen Bürgermeister Burkhard Müller einen Weinstock für sein Engagement in der Tsunami-Hilfe.
Pater Terence (r.) bekam bei seinem Besuch im Rathaus 2005 vom damaligen Bürgermeister Burkhard Müller einen Weinstock für sein Engagement in der Tsunami-Hilfe. © Brühl/Archiv

Großenhain/Sri Lanka. Pater Terence Perrera lebt. Das erfuhr die SZ von dem ehemaligen Großenhainer und gebürtigen Sri Lankaner Anton Fernando. Die Befürchtung bestand, dass der in Großenhain bekannte katholische Geistliche unter den Opfern der Terroranschläge in srilankanischen Kirchen und Hotels wurde. 

Auch in Negombo, wo Pater Terence wirkt und wo sich das Hilfsprojekt S.P.C. Großenhain befindet, waren Bomben in einer Kirche explodiert. Anton Fernando hat Terrence allerdings nach den Anschlägen telefonisch erreicht und ihn auch in einem örtlichen Fernsehbeitrag mit dem Bischof von Negombo gesehen.

Pater Terence besuchte Großenhain mehrfach, so 2005. In dem Jahr wurde auch das S.P.C. Großenhain im Beisein einer Stadtdelegation unter Leitung des damaligen Bürgermeisters Müller in Negombo eingeweiht.

Nach dem Tsunami 2004 in Sri Lanka hatte Großenhain eine beispiellose Hilfsaktion ins Leben gerufen und war dafür mit der „Goldenen Henne“ ausgezeichnet worden. 

Burkhard Müller und Pater Terrence bekamen je eine Auszeichnung im September 2005 im Berliner Friedrichstadtpalast. Das S.P.C. besteht bis heute und hilft behinderten Menschen, eine Ausbildung aufzunehmen.