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Pegida „spaziert“ durch Dresden

Auf dem Altmarkt traf sich Pegida zu einer Kundgebung mit anschließendem „Abendspaziergang“. Kurz danach startete eine Anti-Rassismus-Demo am Bahnhof-Mitte.

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© Robert Michael

Dresden. In Dresden gab es am Montagabend wieder Demonstrationen. Auf dem Altmarkt traf sich Pegida zu einer Kundgebung mit anschließendem „Abendspaziergang“, der dieses Mal auch am Haus der Presse vorbeiführte. In dem Gebäudekomplex haben auch die Sächsische Zeitung und die Morgenpost Sachsen ihre Büros.

Die Demos am Montagabend

Am Montagabend zogen vor allem junge Menschen für eine sichere und menschenwürdige Unterbringung von Geflüchteten durch die Dresdner Friedrichstadt.
Am Montagabend zogen vor allem junge Menschen für eine sichere und menschenwürdige Unterbringung von Geflüchteten durch die Dresdner Friedrichstadt.
Die Zug führte zu dem Flüchtlingslager in Dresden-Friedrichstadt mit rund 800 Bewohnern.
Die Zug führte zu dem Flüchtlingslager in Dresden-Friedrichstadt mit rund 800 Bewohnern.
Polizisten stoppten am Rande junge Neonazis, die die Demonstration der Asylbefürworter stören wollten.
Polizisten stoppten am Rande junge Neonazis, die die Demonstration der Asylbefürworter stören wollten.
Kurz zuvor hatte Lutz Bachmann auf dem Altmarkt die Pegida-Veranstaltung eröffnet.
Kurz zuvor hatte Lutz Bachmann auf dem Altmarkt die Pegida-Veranstaltung eröffnet.
Der anschließende „Abendspaziergang“ führte dieses Mal auch am Haus der Presse vorbei.
Der anschließende „Abendspaziergang“ führte dieses Mal auch am Haus der Presse vorbei.
Beendet wurde die Veranstaltung, wo sie begonnen hatte.
Beendet wurde die Veranstaltung, wo sie begonnen hatte.

Auch am Landtag zog die Demo vorbei. Lauthals skandierten die Demonstranten „Lügenpresse“ und „Wir sind das Volk“, bevor sie wieder in Richtung Altmarkt gingen.

Unterstützung für Flüchtlinge

Am Bahnhof Mitte trafen sich derweil Schätzungen zufolge deutlich mehr als 1 500 Menschen zu einer Demo für die am vergangenen Freitag eilig errichtete Zeltstadt für Flüchtlinge. Von hier zogen sie vorbei am Krankenhaus Friedrichstadt in Richtung Bremer Straße. Derzeit leben hier kanpp 800 Flüchtlinge in einer Zeltstadt. (szo)