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Promenade am Postplatz nimmt Konturen an

Der erste Abschnitt des Rings entlang der Marienstraße ist weitgehend fertig. Doch auch dort bleibt noch viel zu tun.

Von Peter Hilbert
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Das wird die neue Promenade in Richtung Postplatz. Zwischen den Lindenreihen wird es künftig grünen und blühen.
Das wird die neue Promenade in Richtung Postplatz. Zwischen den Lindenreihen wird es künftig grünen und blühen. © SZ/Peter Hilbert

Am Postplatz entstehen nicht nur neue Häuser, sondern auch eine grüne Promenade. Sie ist der erste große Abschnitt des Rings, der künftig im Bereich der früheren Festungsanlagen die Altstadt umschließen soll. Das erste kleine Stück wurde 2002 zwischen See- und Wallstraße gestaltet. Im April vergangenen Jahres hatten die Arbeiten am westlichen Abschnitt zwischen der Annenstraße und dem Dippoldiswalder Platz begonnen. Vor der langen Häuserzeile wird ein 3,5 Meter breiter Weg aus beigem Asphalt angelegt. Auf der einen Seite wird eine Sitzmauer zum Verweilen einladen. Gegenüber gestalten Landschaftsbauer auf 440 Quadratmetern ein Band mit Stauden, Gräsern, Gehölzen und 14 Bänken.

Der erste Abschnitt zwischen dem Dippoldiswalder Platz bis vor die Baustelle der früheren Postdirektion ist weitgehend fertig. Jetzt muss noch das letzte Stück vor der Oberpostdirektion ausgebaut werden. Das war wegen der dortigen Bauarbeiten an den Häusern nicht früher möglich. Die Flächen wurden noch für Baucontainer benötigt. Geplant ist, noch im Frühjahr alle Arbeiten zu beenden. Zuletzt werden die Flächen der Baustelleneinrichtung wiederhergestellt und Rasen angesät.

© SZ Grafik / Sylvia Tietze

Gleich im Anschluss soll die Ecke am Dippoldiswalder Platz zwischen Budapester und Marienstraße gestaltet werden. Dort wird der Schalenbrunnen von Leonie Wirth wieder aufgestellt, der bis zur Jahrhundertflut vor dem Hotel Bastei auf der Prager Straße gestanden hatte. Vorgesehen ist zudem, von Herbst 2019 bis Sommer 2020 den südlichen Postplatz zwischen Annen- und Freiberger Straße vor dem früheren Fernmeldezentrum zu gestalten.

Zuletzt steht im Jahr 2020 noch der Teil des Postplatzes vor dem Schauspielhaus auf dem Plan. Die Holzbeete werden durch dauerhafte Pflanzbeete und Bänke ersetzt. Insgesamt kostet der westliche Teil des Promenadenrings mit den anschließenden Plätzen rund 4,6 Millionen Euro. Die werden komplett mit Fördermitteln finanziert.