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Pflegekosten: „Für Jüngere sieht’s düster aus“

Bewohner von Pflegeheimen müssen auch im Kreis Bautzen immer tiefer in die Tasche greifen. Ein Heim-Geschäftsführer warnt vor den Folgen.

Von Theresa Hellwig
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Sascha Bock sorgt sich um die Entwicklung der Pflegeheimkosten. Er ist Chef der Oberlausitz Pflegeheim und Kurzzeitpflege-Gesellschaft, die auch das Seniorenwohnhaus am Belmsdorfer Berg in Bischofswerda betreibt. Ohne Mundschutz sieht man ihn dort jetzt n
Sascha Bock sorgt sich um die Entwicklung der Pflegeheimkosten. Er ist Chef der Oberlausitz Pflegeheim und Kurzzeitpflege-Gesellschaft, die auch das Seniorenwohnhaus am Belmsdorfer Berg in Bischofswerda betreibt. Ohne Mundschutz sieht man ihn dort jetzt n © Steffen Unger

Bautzen. Pflegeheime, in denen die Bewohner plötzlich monatlich 600 Euro mehr zahlen müssen. Heime, in denen die Bewohner gerade eine Preiserhöhung erhielten – und kurz darauf schon wieder. Immer wieder richteten sich Angehörige mit Sorgen wie diesen in den letzten Monaten an Sächsische.de. Warum wohl kaum eine Einrichtung gerade umhinkommt, die Preise zu erhöhen, erklärt Sascha Bock im Interview. Er ist Geschäftsführer der Oberlausitz Pflegeheim und Kurzzeitpflege-Gesellschaft, die Heime in Bischofswerda, Neukirch und Großdubrau betreibt. Wenn sich nichts tut, sagt Sascha Bock, dann sieht es vor allem für die Jüngeren in der Zukunft sehr düster aus.

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