SZ + Sachsen
Merken

Reiche Beute in den sächsischen Wäldern

Pilzsammler in Sachsen finden zurzeit besonders große und viele Exemplare. Damit steigt aber auch die Gefahr, sich zu vergiften.

Von Daniel Krüger
 3 Min.
Teilen
Folgen
Wer zurzeit in den sächsischen Wäldern unterwegs ist, kann ruhigen Gewissens auf die Schätze aus dem Erdreich zugreifen. Ein wenig auskennen sollte man sich aber, um Vergiftungen zu vermeiden.
Wer zurzeit in den sächsischen Wäldern unterwegs ist, kann ruhigen Gewissens auf die Schätze aus dem Erdreich zugreifen. Ein wenig auskennen sollte man sich aber, um Vergiftungen zu vermeiden. © Andrew Ridley

Fast unschuldig steht er da, im grünen Moos, von massiven Bäumen umringt. Wer ihn sieht und in der Pilzkunde nur wenig bewandert ist, der könnte glauben, es handle sich um einen Champignon. Tatsächlich ist es der Knollenblätterpilz – und der ist giftig. Wer nach dem Verzehr mit Bauchkrämpfen und Durchfall davonkommt, hat Glück gehabt. Nicht selten greifen die Abwehrstoffe Leber und Niere an, lassen die Organe im schlimmsten Fall komplett versagen. Dabei reichen schon kleine Mengen aus: 50 Gramm des Knollenblätterpilzes können tödlich wirken.

Ihre Angebote werden geladen...