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Pirna zeigt Regenbogenflagge

Seit Sonntag weht die bunte Fahne vor dem Rathaus. Der Christopher Street Day fällt in diesem Jahr aber aus.

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Vor dem Pirnaer Rathaus wehen wieder die Regenbogenflagge und die Transgender-Flagge.
Vor dem Pirnaer Rathaus wehen wieder die Regenbogenflagge und die Transgender-Flagge. © Daniel Förster

Bunt ist angesagt. Am Sonntag hisste der Verein Christopher Street Day (CSD)  Pirna vor dem Pirnaer Rathaus die Regenbogenflagge und die Transgender-Flagge. Die Fahnen wehen eine Woche auf dem Markt und machen darauf aufmerksam, dass sich der Verein CSD Pirna auch in Corona-Zeiten  für Akzeptanz, Gerechtigkeit und Gleichbehandlung von Homosexuellen in der Gesellschaft engagiert. Die Stadtverwaltung hatte zuvor das Plazet für das Hissen der Flaggen gegeben. 

Eigentlich sollte auch der mittlerweile 9. CSD am 11. Juli auf dem Pirnaer Markt unter dem Motto "Toleranz ist Herzenssache" gefeiert werden. Doch coronabedingt musste diese große Party abgesagt werden.  "Es ist uns nicht leicht gefallen, diesen Schritt zu gehen. Der CSD gehört ohne Zweifel zum kulturellen Leben unserer Stadt dazu", sagt CSD-Vorsitzender Christian Hesse. Er betont, die Vernunft müsse siegen. Die Alternative wäre ein eingeschränkter CSD mit zahlreichen Sicherheitsauflagen. "Das stünde aber unserem eigentlichen Anliegen entgegen, den CSD mit vielen Gästen und Bühnenauftritten ausgelassen zu feiern", so Hesse. Die große Party auf den späten Herbst zu verschieben, ist für den Verein ebenfalls keine Option. (df/hui)

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