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Ärger um Pirnas finanziellen Schlingerkurs

Der Stadtrat wird wohl dieses Jahr keinen Etat für 2023/24 beschließen, was einige Fraktionen aber fordern. Doch die Stadt vertröstet – ganz anders als noch 2020.

Von Thomas Möckel
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Pirnas Stadtkämmerin Birgit Erler: Ein Haushaltsbeschluss bis zum Jahresende ist nicht realisierbar.
Pirnas Stadtkämmerin Birgit Erler: Ein Haushaltsbeschluss bis zum Jahresende ist nicht realisierbar. © Daniel Förster

Als es im November 2020 darum ging, den neuen Pirnaer Doppelhaushalt für 2021/22 zu beschließen, waren längst noch nicht alle Fragen restlos geklärt. Das Rathaus hatte das Zahlenwerk selbst als „Corona-Haushalt“ betitelt, dem etwas Besonderes anhaftete: Noch nie war ein Etat unter solch außergewöhnlichen Vorzeichen, unwägbaren Risiken und Unsicherheiten erarbeitet worden wie dieser. Ein wenig hatte die Stadt – weil es bis dahin nicht anders ging – auch ins Blaue hinein geplant.

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