Der Pirnaer „Ruderverein 1872“, einer der erfolgreichsten Rudervereine Sachsens, investiert weiter in die Ausrüstung und Zukunft der über 300 Mitglieder. Erst kürzlich konnten die Wassersportler zwei neue Rennruder-Vierer zu Wasser lassen. Diese Anschaffung gelang mithilfe der Stadt sowie von Sponsoren.

Bevor die Boote erstmals mit dem Elbewasser in Berührung kamen, wurden sie von Heike Wiedner von der Stadtverwaltung sowie von Vereinsmitglied und Stadtrat Ralf Böhmer (Freie Wähler) auf die Namen „Paris“ und „Stromberg“ getauft. Dazu gab es den üblichen Wunsch „Immer eine handbreit Wasser unterm Kiel“, der die Boote und Insassen vor Unheil schützen soll.

Die erst vor Kurzem frisch gewählte Vereinschefin Grit Hermann dankte anlässlich der Bootstaufe ausdrücklich allen Beteiligten des Projekts. Nach Auskunft von Ralf Böhmer kosteten die beiden Boote insgesamt 52.000 Euro. Etwas weniger als die Hälfte davon stammt aus einem städtischen Zuschuss, den der Stadtrat bewilligt. 55 Prozent der Summe – also rund 28.500 Euro – brachte der Verein aus Eigenmitteln und Sponsorengeldern auf.