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"Cannabis setzt im Hirn an"

Dagmar Mohn von der Suchtberatung Diakonie Pirna hält die geplante Legalisierung der Droge für gefährlich.

Von Mareike Huisinga
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Dagmar Mohn arbeitet bei der Suchtberatung Diakonie Pirna.
Dagmar Mohn arbeitet bei der Suchtberatung Diakonie Pirna. © Daniel Schäfer

Die Debatte um eine Legalisierung von Cannabis hat mit einer möglichen rot-grün-gelben Bundesregierung an Fahrt aufgenommen. Die Ampel-Parteien wollen den Verkauf von Cannabis zu Genusszwecken legalisieren. Darauf hat sich die Koalitions-Arbeitsgruppe Gesundheit und Pflege von SPD, Grünen und FDP geeinigt. „Wir führen die kontrollierte Abgabe von Cannabis an Erwachsene zu Genusszwecken in lizenzierten Geschäften ein“, heißt es in dem Ergebnispapier der Arbeitsgruppe Gesundheit und Pflege. Dadurch werde die Qualität kontrolliert, die Weitergabe verunreinigter Substanzen verhindert und der Jugendschutz gewährleistet. Nach vier Jahren soll das entsprechende Gesetz mit Blick auf gesellschaftliche Auswirkungen dann evaluiert werden.

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