Die Mutmacherin im Klinikum Pirna

Montagmorgen. Im Klinikum Pirna herrscht schon voller Betrieb. Ärzte in weißen Kitteln gehen über den Gang und machen Visite. Damen von der Reinigung wienern die Flure, sodass die Gummisohlen darauf quietschen. Eine junge Frau klopft leise an ein Patientenzimmer an und wartet auf das Herein. Dann betritt sie den Raum und begrüßt die kranke Dame freundlich, die im Bett liegt. "Hallo Frau Petermann, heute muss ich Ihnen Blut abnehmen", sagt die Auszubildende und macht sich flink an die Arbeit. Nach wenigen Minuten füllt sich das Röhrchen mit der roten Flüssigkeit. "Der kleine Piks hat überhaupt nicht wehgetan", meint die Patientin und lächelt die angehende Krankenschwester Jessica Rudolph an. Die packt alles zusammen.