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Diese Einschnitte drohen den Pirnaern

Gesperrte Spielplätze, Straßenbaubeiträge, keine Vereinszuschüsse: Wegen der Finanzkrise muss die Stadt wohl zu drastischen Mitteln greifen.

Von Thomas Möckel
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Spielplatz an der Elbe in Pirna: Möglicherweise müssen diese Areale gesperrt werden, wenn sie wegen Geldmangel nicht mehr instand gehalten werden können.
Spielplatz an der Elbe in Pirna: Möglicherweise müssen diese Areale gesperrt werden, wenn sie wegen Geldmangel nicht mehr instand gehalten werden können. © Archiv: Daniel Förster

Pirnas Finanzsituation ist seit Monaten angespannt. Wegen der Corona-Pandemie brechen Steuereinnahmen weg, die Zuweisungen des Landes fallen geringer aus, durch zusätzliche Aufgaben steigen die Ausgaben. Gleichwohl gelang es, dass der Stadtrat im November 2020 - wenn auch mit knapper Mehrheit - den Haushalt für 2021/22 beschloss. Der Etat stand aber unter zwei Vorbehalten: Zunächst blieben 14 Prozent der Ausgaben gesperrt, weil das Geld noch fehlte. Zum anderen kamen Stadt und Stadtrat überein, ein Konzept zu entwickeln, wie Pirna auf Dauer finanziell leistungsfähig bleibt.

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