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So wenige Sozialfälle wie nie

Die Zahl an Arbeitslosen und Wohngeld-Empfängern hat sich halbiert. Jetzt dürften die Sozialausgaben aber wieder steigen. Der Landkreis ist machtlos.

Von Gunnar Klehm
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Karikatur, Mario Lars.
Karikatur, Mario Lars. © Karikatur: Mario Lars

Immer weniger Menschen im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge brauchen Hilfe vom Sozialamt oder dem Jobcenter. Das geht aus dem Sozialbericht für die Jahre 2015 bis 2019 hervor, den das Landratsamt jetzt vorgelegt hat. Demnach gab es noch nie so wenige Sozialfälle wie im vorigen Jahr. In fast allen Bereichen hat sich die Zahl der Leistungsempfänger reduziert, im Vergleich zu 2012 sogar halbiert. Das Sozialamt muss weniger Menschen Kosten der Unterkunft erstatten, weniger Hilfe zur Pflege gewähren und seltener mit Wohngeld unter die Arme greifen.

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