Pirna
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Wer macht die beste Arschbombe?

Der besondere Spritzwasser-Wettbewerb in Pirna wurde im Juli abgesagt. Nun findet er doch statt, das hängt auch mit einem anderen Turnier zusammen.

Von Thomas Möckel
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Arschbombenwettbewerb im Geibeltbad: Je höher das Wasser beim Eintauchen spritzt, desto besser.
Arschbombenwettbewerb im Geibeltbad: Je höher das Wasser beim Eintauchen spritzt, desto besser. © Daniel Förster

Für alle jene, die es mal vom Zehnmeterturm so richtig klatschen lassen wollte, war die Nachricht betrüblich: Die Stadtwerke Pirna, Betreiber des Geibeltbades, hatten kurzfristig das für den 10. Juli geplante Sprungturmfest in der Schwimmstätte abgesagt. Wegen eines damals noch immer hohen Krankenstandes fehlte schlicht das Personal, um das Fest abzusichern.

Nun aber steht fest: Das Fest wird nachgeholt, teilweise zumindest. Am 13. August steigt in der Schwimmstätte an der Rottwerndorfer Straße der traditionelle Beachvolleyball-Cup. Anlässlich dieses Turniers gibt es an diesem Tag ab 14.30 Uhr den Arschbomben-Wettbewerb vom Zehnmeterturm. Bei dem Contest kommt es darauf an, wie hoch das Wasser beim Eintauchvorgang spritzt – und mit welcher Lautstärke die Springer auf die Wasseroberfläche aufklatschen. Dieser Wettstreit ist üblicherweise Bestandteil des Sprungturmfestes, das aber bekanntlich ausfiel.

„Umso schöner ist es, dass nun kurzfristig ein Ersatztermin gefunden wurde“, sagt Stadtwerke-Sprecher Martin Wagner. Für die Turm-Konkurrenz werden derzeit noch mutige Springer gesucht. Wer den kurzzeitigen freien Fall nicht scheut, kann sich an der Rezeption des Bades, per E-Mail unter [email protected] oder per Telefon unter 03501 710900 anmelden. Jeder Teilnehmer des Wettstreits erhält einen Gutschein für den nächsten Badbesuch. Zudem werden die drei besten Arschbomber mit Preisen und einem Pokal belohnt.

In den Pausen darf jeder mal springen

Aber auch alle anderen wagemutigen und Sprüngen nicht abgeneigten Besucher kommen an diesem Tag auf ihre Kosten. Zwischen den einzelnen Durchgängen besteht auch für die Gäste die Möglichkeit, ihre Flugkünste auszuprobieren – egal, ob vom Zehnmeterturm, vom Fünfer oder vom Dreier.

Bereits um 10 Uhr starten am 13. August die Freizeit-Volleyballspieler aus der ganzen Region in den Wettkampf um den Geibeltbad-Beachcup. Im Turnier treten 16 Teams gegeneinander an, eine Mannschaft besteht aus vier Spielern, von denen mindestens einer eine Frau sein muss. Laut der Stadtwerke ist die Teilnehmerliste derzeit voll, es besteht aber die Möglichkeit, sich per E-Mail unter [email protected] auf einer Nachrückerliste eintragen zu lassen. Benötigt dafür werden der Team-Name sowie ein Ansprechpartner mit Telefonnummer.


Dieser Beachcup im Geibeltbad, sagt Wagner, habe bereits eine lange Tradition. Alle Spieler dürfen an diesem Tag kostenlos ist Freibad. Eine Startgebühr wird nicht erhoben. Die drei Erstplatzierten des Volleyballturniers erhalten eine der begehrten Trophäen. Die Stadtwerke hoffen an diesem Tag auch auf viele Zuschauer, zumal der Kreissportbund mit seinem Sportmobil vor Ort ist und ein DJ Musik auflegt. Für die Gäste gelten an diesem Tag die regulären Freibad-Eintrittspreise: 4,50 Euro, ermäßigt vier Euro.