Pirna
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Indonesischer Sonnabend am Blauen Häusl

Jutta Tronicke lädt zur Geburtstagsfeier eines berühmten Maxener Gastes ein. Zu dessen Ehren kommen auch Gäste von weit her und es gibt Musik und Tanz.

Von Heike Sabel
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Woher das Blaue Häusl seinen Namen hat und was es mit Maxen und Raden Saleh zu tun hat, erzählt Jutta Tronicke ihren Gästen.
Woher das Blaue Häusl seinen Namen hat und was es mit Maxen und Raden Saleh zu tun hat, erzählt Jutta Tronicke ihren Gästen. © Jutta Tronicke

Es gab eine Zeit, da gehörte der Künstler Raden Saleh fast zu Maxen. Nun jährt sich sein Geburtstag zum 210. Mal. Den wollte Jutta Tronicke nicht unbeachtet lassen. Die engagierte Heimathistorikerin überlegte, was wie machbar ist, und hat mit Bedacht alles vorbereitet. Am Sonnabend wird in ihrem "Blauen Häusl" bei Maxen immer zehn Minuten zwischen 12 und 15 Uhr jeweils zur vollen Stunde Salehs gedacht. Es wird auf originalen indonesischen Instrumenten musiziert sowie getanzt. Erwartet werden auch Mitarbeiter der indonesischen Botschaft sowie Vertreter eines Dresdner Vereines. Die Botschaft hat ihr Geburtstagsgeschenk schon gepflanzt: vier Bäume auf dem Winzerweg.

Es werden Kontaktlisten geführt, es muss Mund-Nasen-Schutz getragen und Abstand gehalten werden. Wenn zu viele kommen, wird die Tür zugemacht, sagt Jutta Tronicke.

Raden Saleh stammte von der Insel Java und gehörte von 1839 bis 1849 zum Maxener Künstlerkreis. Jutta Tronicke hat sich umfassend mit ihm befasst und weiß viele Geschichten über ihn erzählen.

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