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Betrügerischer Handwerker auf A17 verhaftet

Bei Breitenau hat die Bundespolizei einen Rumänen festgenommen, der ein Rentnerpaar um Tausende Euro gebracht haben soll.

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© Symbolfoto: Marko Förster

Einen Rumänen, gegen den in drei Fällen gefahndet wurde, hat die Bundespolizei am Sonnabend an der A17 verhaftet.

Am Mittag kontrollierten Polizisten der Inspektion Berggießhübel auf dem Rastplatz "Am Heidenholz" einen in Ungarn zugelassenen Kleintransporter. Bei der Überprüfung der Insassen stellte sich heraus, dass der rumänische Staatsangehörige dreimal zur Fahndung ausgeschrieben war.

Dabei handelte es sich um zwei Aufenthaltsermittlungen der Staatsanwaltschaften Cottbus und Gießen wegen verschiedener Betrugsfälle sowie um einen Untersuchungshaftbefehl der Staatsanwaltschaft Deggendorf. Der Untersuchungshaftbefehl steht im Zusammenhang mit Ermittlungen der Polizei Plattling (Landkreis Deggendorf), bei denen betrügerische Handwerker aus Osteuropa im Verdacht stehen, einem Rentnerehepaar für eine vermeintliche Dachsanierung ihres Gartenhauses 13.000 Euro berechnet zu haben. Die Arbeiten wurden nach Begutachtung mit einem Wert von maximal 2.800 Euro bewertet.

Die in der Zwischenzeit untergetauchten Handwerker werden nun per Haftbefehl wegen Betrugs gesucht.

Der Rumäne wurde noch am Sonnabend dem Haftrichter in Dresden vorgeführt und am darauffolgenden Tag in die Justizvollzugsanstalt nach Dresden eingeliefert und wartet nun auf seine Überstellung nach Deggendorf, heißt es von der Bundespolizei. (SZ)