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Dohnas Altar kehrt zurück

Über 500 Jahre ist er alt und über ein Jahr wurde er saniert. Warum das so lange dauerte und was dabei zum Vorschein kam, berichten die Restauratoren.

Von Heike Sabel
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Der Dohnaer Altar vor der Restaurierung: Am Sonnabend wird er neu eingeweiht.
Der Dohnaer Altar vor der Restaurierung: Am Sonnabend wird er neu eingeweiht. © Marko Förster

Der Dohnaer Altar ist über 500 Jahre alt, da kommt es auf ein paar Monate mehr oder weniger bei der Sanierung nicht an. Nun ist sie später als geplant beendet und der Altar kann wieder eingeweiht werden. Der festliche Gottesdienst dazu findet am Sonntag, 10. Juli, 14 Uhr, statt. Bereits am Freitag, 18.30 Uhr, stellen die Restauratoren Tino Simon und Stefanie Matthes-Ehrig die kunsthistorischen Erkenntnisse und die Arbeiten vor. Die Sanierung hatte im April vergangenen Jahres begonnen und war ein komplexes Vorhaben.

Der Dohnaer Altar von 1518 ist mit dem in der Höckendorfer Kirche sowie mit Altären im Osterzgebirge und in Tschechien vergleichbar, sagt Ulrike Rückstadt von der Pfarramtsverwaltung. Neben der Gottesmutter und den vier heiligen Jungfrauen zeigt er eine Gnadenstuhldarstellung sowie weitere Figuren. Wird der Altar geschlossen, werden acht Ölgemälde mit Darstellungen der Geburt Jesu und vier weiteren Heiligen sichtbar. "Mit seinen Darstellungen macht er die göttliche Geschichte in menschlicher Geschichte erfahrbar", sagt Rückstadt.

Der Vortrag am Freitag, dem 8. Juli, beginnt 18.30 Uhr in der Kirche, der Gottesdienst am Sonntag, dem 10. Juli, 14 Uhr. Im Anschluss an ihn gibt es ein Beisammensein bei Kaffee und Kuchen.