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Gefälschte Impfausweise: "Unbegreiflich"

In der Sächsischen Schweiz soll eine Ärztin Masernimpfungen bestätigt haben, ohne tatsächlich geimpft zu haben. Das Unverständnis ist groß. Die Gefahr auch.

Von Heike Sabel
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Alles in Ordnung? Für den medizinischen Laien sind Fälschungen oder unrichtige Einträge nicht auf den ersten Blick erkennbar.
Alles in Ordnung? Für den medizinischen Laien sind Fälschungen oder unrichtige Einträge nicht auf den ersten Blick erkennbar. © Foto: SZ

Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen eine Ärztin aus der Sächsischen Schweiz wegen der Fälschung von Impfausweisen. Sie soll zwischen Februar und August vergangenen Jahres in vier Fällen Masernimpfungen in Impfausweisen bestätigt haben, obwohl sie nicht durchgeführt wurden. Stattdessen habe sie "homöopathisch geimpft“, sagt die Sächsische Landesärztekammer. Die betroffene Ärztin ist Jahrgang 1960. Mehr ist aktuell nicht bekannt, da es sich um ein laufendes Verfahren handelt. Entsprechend groß sind Spekulationen: Um wen handelt es sich und wie flog der Schwindel auf?

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