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Mit dem Virus kommt der Alkohol wieder

Persönliche Probleme, gesellschaftliche Krisen - die Gründe für die Flucht in die Drogen sind verschieden. Was ist aber, wenn keine Hilfe mehr da ist?

Von Heike Sabel
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Wenn es nicht bei einem Bier bleibt: In der Corona-Krise wird mehr Alkohol getrunken.
Wenn es nicht bei einem Bier bleibt: In der Corona-Krise wird mehr Alkohol getrunken. © dpa

Wenn alles schließt, ahnt Dagmar Mohn, kommt wieder mehr Arbeit auf sie zu. So war es im Frühjahrs-Lockdown und nun wieder. Sie leitet die Suchtberatung der Diakonie in Pirna und steht inzwischen selbst vor einem Problem: Der Zukunft der Beratung. Trotz steigender Beratungszahlen sind finanzielle Kürzungen im Gespräch. Nicht nur im Landkreis. Deshalb gibt es am 4. November einen bundesweiten Aktionstag. Die Pirnaer Beratungsstelle hat aus diesem Anlass eine Broschüre herausgegeben. Für die bat sie ehemalige Suchtkranke, ihre Erfahrungen aufzuschreiben. "Wir haben mit zehn, 15 Texten gerechnet, am Ende waren es über 70", sagt Dagmar Mohn. Knapp 30 von ihnen wurden als Mutmacher-Berichte veröffentlicht. Hier drei davon:

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