Statt des in diesem Jahr coronabedingt ausgefallenen Marktes der Kulturen haben die Stadt Pirna, der Verein "Aktion Zivilcourage" sowie ein breites Bündnis aus Vereinen und Gruppen entschieden, sich an der interkulturellen Woche zu beteiligen, die bundesweit stattfindet. Dabei ist ein Programm entstanden, das sich über vier Wochen erstreckt.
Zum Auftakt der Veranstaltungsreihe gibt es am 28. September, 19 Uhr, im Ratssaal des Pirnaer Rathauses einen Vortrag zum Thema "Neutralitätsgebot in der Bildung". Referent ist Dr. Hendrik Cremer vom Deutschen Institut für Menschenrechte. Er berichtet darüber, ob und wie Bildungsträger parteipolitische Positionen behandeln dürfen und auch müssen. Vor allem lotet der Vortrag aus, für welche Fragen ein Neutralitätsgebot für Akteure der schulischen und außerschulischen Bildung gilt und bei welchen Fragen im Gegenteil dazu eindeutig Position bezogen werden sollte.
Aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl sollten sich Interessierte im Vorfeld per Mail unter [email protected] oder per Telefon unter 03501 556334 anmelden.
Das gesamte Programm zur interkulturellen Woche findet sich auf der Internetseite zum Markt der Kulturen.