Pirna
Merken

Pirna: Weihnachtlicher Glanz am frisch sanierten Rundling

Der Heimatverein Mockethal hat sich wieder ordentlich in die Lichterketten gelegt. Der Weihnachtsbaum kommt aus einem Nachbardorf.

Von Mareike Huisinga
 2 Min.
Teilen
Folgen
Da kommt man doch in Weihnachtsstimmung: So schön leuchtet der Baum auf dem Mockethaler Rundling.
Da kommt man doch in Weihnachtsstimmung: So schön leuchtet der Baum auf dem Mockethaler Rundling. © Katrin Lauterbach

Der neu gestaltete Dorfkern in Pirna-Mockethal verstrahlt weihnachtliche Stimmung. Mitglieder des Heimatvereins haben eine sieben Meter hohe Nordmanntanne aufgestellt und das Prachtexemplar liebevoll geschmückt. "Geschickte Hände befestigten die vom Verein neu angeschaffte LED-Lichterkette von insgesamt 90 Metern Länge. Am Weihnachtsbaum leuchten jetzt 4.000 Lichter, die sich zusätzlich im Dorfteich spiegeln", sagt Katrin Lauterbach vom Heimatverein. Der Baum ist übrigens eine Spende aus Birkwitz.

Die Idylle wirkt einmal mehr, da in diesem Herbst die umfassende Sanierung des Rundlings abgeschlossen wurde. Bereits 2019 erhielt der Ortsteil Mockethal moderne LED-Beleuchtung, die weiterhin mit Nachtabschaltung betrieben wird. Die Verkehrsflächen und die Stellplätze für parkende Autos wurden neu geordnet, um ansprechende Freiflächen für Veranstaltungen zu schaffen. Maibaumsetzen, Kirmes und Weihnachtsmarkt gehören zu den festen Höhepunkten im Dorf; organisiert werden die Feierlichkeiten von dem Heimatverein Mockethal. Die Bauleute haben außerdem die von den Anwohnern aufgebaute Sitzmöglichkeit in die Neugestaltung integriert. Darüber hinaus entstand eine neue Informationstafel. Ebenso wurde eine Hülse für den Weihnachts- oder den Maibaum in den Platz eingebaut.

Hässliches Geländer verschwunden

Kernstück war jedoch die Sanierung des Dorfteiches. Er wurde mit Sandsteinmauern eingefasst und abgedichtet. Vorher zäunte ihn ein hässliches verrostetes Geländer. "Der Teich stellt eine Habitat- und Lebensraumstruktur für Vögel und Insekten dar", sagt Pirnas Stadtsprecher Thomas Gockel.

Die Kosten für die Sanierung betrugen circa 600.000 Euro. Sie wurden zu 80 Prozent im Rahmen der Förderung zur Entwicklung des ländlichen Raumes „Vitale Dorfkerne und Ortszentren“ mitfinanziert.