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Pirna rüstet sich für den Winterdienst

Der Bauhof hat 250 Tonnen Streusalz gebunkert. Das Rathaus appelliert aber auch an die Einwohner, ihren Pflichten in der kalten Jahreszeit nachzukommen.

Von Thomas Möckel
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Winterdienst in Pirna: Ab 3.30 Uhr rücken die Streufahrzeuge aus.
Winterdienst in Pirna: Ab 3.30 Uhr rücken die Streufahrzeuge aus. © Archiv/Daniel Schäfer

Die Stadt Pirna hat jetzt die Vorbereitungen für den bevorstehenden Winterdienst abgeschlossen. Nach Auskunft des Rathauses hat der städtische Bauhof 250 Tonnen Streusalz eingelagert, um für die kalte Jahreszeit gerüstet zu sein.

Einen ständigen Winterdienst gewährleistet die Stadt auf den Busstrecken, auf Straßen mit hohem Verkehrsaufkommen, auf Gefällestrecken und gefährlichen Abschnitten. Fällt übermäßig viel Schnee oder bildet sich vielerorts gefährliche Glätte, werden auch die übrigen Straßen geräumt und gestreut, sofern die Bauhof-Kapazitäten dafür ausreichen.

Der Dienst funktioniert wie folgt: Ab 2.30 Uhr fährt der Einsatzleiter zunächst eine festgelegte Kontrollrunde, um den Straßenzustand zu begutachten. Ab 3.30 Uhr rücken dann die Streufahrzeuge aus. Der Dienst endet gegen 20 Uhr.

Das Rathaus bittet die Einwohner, Spurrinnen, Eisbildung und leere Streugutbehälter der Stadt per Telefon unter 03501 5560 oder 03501 556215 sowie per Mail unter [email protected] mitzuteilen.

Anlieger müssen Fußwege räumen und streuen

Wie in jedem Jahr appelliert die Stadt zudem an die Einwohner, ihren Anliegerpflichten im Winter nachzukommen. Dazu gehört beispielsweise, Gehwege auf drei Viertel ihrer Breite zu räumen und zu streuen, bei Gehwegbreiten unter einem Meter auf ganzer Breite. Ist kein Gehweg vorhanden, muss ein 1,50 Meter breiter Streifen entlang der Grundstücksgrenze schnee- und eisfrei gehalten werden. Übergänge an Straßen sowie Bushaltestellen zu räumen und zu streuen, gehört ebenfalls zu den Anliegerpflichten.

Gehwege müssen werktags bis 7.30 Uhr, sonn- und feiertags bis 8.30 Uhr geräumt und gestreut sein. Diese Pflicht endet 20 Uhr.

Einige Geh- und Radwege werden nach Aussage der Stadt indes gar nicht vom Winterdienst bedacht, dort stehen Schilder mit dem Hinweis "Kein Räum- und Streudienst". Dort gelten auch keine Anliegerpflichten.

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