Pirna
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Pirna sucht Wende-Geschichten

Das Stadtmuseum versucht sich an einem Experiment: es sammelt bewegende Erlebnisse aus den Jahren 1989/1990 - an einem besonderen Ort.

Von Thomas Möckel
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Demonstration 1989 auf der Schlossstraße in Pirna: Was hat die Menschen in der Wendezeit bewegt?
Demonstration 1989 auf der Schlossstraße in Pirna: Was hat die Menschen in der Wendezeit bewegt? © KTP

Das Pirnaer Museum wagt ein Experiment: Was passiert, wenn nicht die Ausstellungsstätte die Inhalte vorgibt, sondern sich darauf einlässt, die Menschen davon erzählen zu lassen, was sie bewegt oder geprägt hat?

30 Jahre nach der deutschen Wiedervereinigung möchten die Mitarbeiter des Stadtmuseums für das Zeitzeugen-Projekt "Umbrüche" aufspüren, welche unterschiedlichen Erfahrungen die Menschen in der besonderen Zeit 1989 und 1990 in Pirna und der Region gemacht haben. In kurzen Interviews können die Teilnehmer von großen und kleinen Veränderungen in ihrem Leben und in ihrer Umgebung berichten. Darüber hinaus werden Fotos, Dokumente, schriftliche Notizen und Objekte gesammelt, die mit den Geschichten in Verbindung stehen. Daraus soll eine Präsentation im öffentlichen Raum entstehen. 

Erfasst werden die Erlebnisse und Sichtweisen vom 14. bis einschließlich 16. Oktober, jeweils von 9 bis 15 Uhr, im "Kauf in Pirna"-Lädchen, Dohnaische Straße 41. Interessierte können sich aber auch telefonisch unter 03501 556461 oder 03501 4658332 an das Stadtmuseum wenden. 

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