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Pirna: Tausende Haushalte haben wieder warmes Wasser

Wegen Arbeiten am Fernwärmenetz war die Versorgung mehrere Tage unterbrochen. Nun liegt alles wieder an - sogar vorfristig.

Von Thomas Möckel
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Die Unterbrechung ist Geschichte: Im linkselbischen Pirnaer Stadtgebiet sprudelt wieder warmes Wasser aus dem Hahn.
Die Unterbrechung ist Geschichte: Im linkselbischen Pirnaer Stadtgebiet sprudelt wieder warmes Wasser aus dem Hahn. © dpa-Zentralbild

Nach einer Unterbrechung Anfang August können jetzt Tausende Haushalte im linkselbischen Pirnaer Stadtgebiet, die an das Heizkraftwerk Sonnenstein und das angekoppelte Fernwärmenetz angeschlossen sind, wieder zuverlässig mit Warmwasser und Fernwärme versorgt werden. Laut der Stadtwerke Pirna konnten die Arbeiten an dem Fernwärmenetz eher beendet werden als ursprünglich geplant. Alles sei nach Plan gelaufen.

"Wir wissen nie, ob sich beim Füllen der Leitungen ein Leck auftut. Dafür planen wir Pufferzeiten ein", sagt Rico Eglin, Leiter der Abteilung Fernwärme. Diese Pufferzeiten kämen jetzt den Kunden zugute. Zunächst war vorgesehen, die Leitungen am 13. August wieder in Betrieb zu nehmen. Doch schon am Mittwoch konnten die Rohre im Stadtgebiet, am Donnerstag dann auf dem Sonnenstein befüllt werden.

Verschlissene Teile ausgetauscht

Die Versorgung war am 9. August unterbrochen worden, betroffen davon waren rund 5.000 Haushalte im linkselbischen Stadtgebiet. Der Grund: Bei Arbeiten im zurückliegenden Bauabschnitt waren verschlissene Absperrkappen, Armaturen und Leitungen entdeckt worden. Daher muss das rund 60 Jahre alte Leitungsnetz auf dem Sonnenstein dringend erneuert werden. Für die Arbeiten war es erforderlich, das gesamte Fernwärme-Rohrsystem zu entleeren.

Bereits Anfang Juni musste die Versorgung für eine Woche unterbrochen werden, weil die Fachleute im Auftrag der Stadtwerke dringende Arbeiten am Heizkraftwerk Sonnenstein sowie an dem Fernwärmenetz erledigen mussten. Das Rohraustausch- und Reparaturprogramm der Stadtwerke auf dem Sonnenstein läuft jetzt noch weiter, eine erneute Versorgungsunterbrechung steht aber nicht auf dem Plan.