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Pirna: Wie gefährlich sind nächtliche Atemaussetzer?

In einer virtuellen Gesprächsrunde klärt das Klinikum über Diagnose und Therapie von Schlafstörungen und den damit einhergehendem Sauerstoffmangel auf.

Von Thomas Möckel
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Stationsleiterin Lisa Buruck (l.) verkabelt im Schlaflabor die Patienten, um unter anderem Atemfluss und Sauerstoffsättigung im Blut zu messen.
Stationsleiterin Lisa Buruck (l.) verkabelt im Schlaflabor die Patienten, um unter anderem Atemfluss und Sauerstoffsättigung im Blut zu messen. © Helios Klinikum Pirna

Wer die sägenden Geräusche nachts selbst schon erlebt hat, kann ein Lied davon singen: Schnarchen ist lästig. Insbesondere Bettnachbarn leiden nach Aussage des Helios Klinikums Pirna an der Lautstärke und der zumeist unregelmäßigen Atmung der Schnarcher. Das sei nicht nur ärgerlich. Während reines Schnarchen in der Regel für die Gesundheit unbedenklich sei, erhöhten nächtliche Atemaussetzer das Risiko für eine Vielzahl von Erkrankungen.

„Gefährlich kann es werden, wenn die Atmung mehr als zehn Sekunden aussetzt“, sagt Dr. Alexander Blödow, Chefarzt der Klinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde. Mit einer speziellen und gezielten Diagnostik ließen sich Schnarchen und unterschiedliche Formen der Schlafapnoe sicher voneinander abgrenzen. „Es ist sehr wichtig für eine zielgerichtete und effektive Therapie, genau zu wissen, womit man es zu tun hat“, sagt der Chefarzt.

Gemeinsam mit Dr. Christian Riedel leitet Blödow das interdisziplinäre Schlaflabor im Pirnaer Klinikum. „Etwa ein Viertel der Erwachsenen leidet an einer Schlafstörung. Auf Dauer machen Schlafprobleme krank. Atemaussetzer äußern sich nicht immer durch lautes Schnarchen“, sagt Riedel, leitender Oberarzt im internistischen Zentrum. Die Ursachen für Schlafprobleme seien vielfältig.

Fragen live in der Sendung stellen

Wie man Atemaussetzer und Schlafprobleme diagnostizieren kann, was genau in einem Schlaflabor untersucht wird und welche Therapieformen es gibt – darüber geben Blödow und Riedel Auskunft im Online-Expertentalk des Pirnaer Klinikums. Diese virtuelle Gesprächsrunde findet am 12. September ab 16 Uhr in den sozialen Netzwerken Facebook und Instagram statt.


Wer Fragen zu Schlafstörungen hat, kann sie live in der Sendung stellen, um sie von den Medizinern beantworten zu lassen. Interessierte können ihre Fragen aber auch schon vorab über www.facebook.com/heliosklinikumpirna oder per E-Mail an [email protected] schicken. Alle Live-Talks des Pirnaer Klinikums finden sich auf der Internetseite des Klinikums