Die Mitarbeiter des Pirnaer Stadtmuseums bereiten derzeit die Ausstellung „Umzug aufs Land – Dresdner Künstler in der Sächsischen Schweiz“ vor. Diese Schau soll im April eröffnet werden. Dabei werden Arbeiten von Kunstschaffenden vorgestellt, die in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts ihren Wohnort von Dresden in die Sächsische Schweiz verlegt hatten.
Dazu zählen beispielsweise Robert Sterl, Hanns Oehme, Pol Cassel, Georg Siebert, Julius Junghans – und für kurze Zeit auch Elfriede Lohse-Wächtler, die 1940 von den Nationalsozialisten in der Tötungsanstalt Pirna-Sonnenstein ermordet wurde. Die Künstler wohnten unter anderem in Wehlen, Naundorf sowie in Nieder- und Obervogelgesang.
Bilder und Bücher gesucht
Für die ab April geplante Ausstellung sucht das Stadtmuseum noch Leihgaben. Die Ausstellungsstätte bittet Privatbesitzer von Bildern dieser Künstler oder von ihnen bebilderter Bücher, sich im Stadtmuseum zu melden. Der Kontakt ist möglich per Telefon unter 03501 556461 oder per Mail an Museumspädagogin Gerburg Sturm unter [email protected].
Bis zum 26. Februar läuft im Stadtmuseum noch die Sonderausstellung „Bewegte Ruhe“, die gleich zwei Besonderheiten vereint: Sie zeigt traditionelle Weihnachtspyramiden aus dem Erzgebirge und die einmaligen Schattenspiele aus Sebnitz.