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Rettung für den Badesee in Birkwitz

Künftig werden die Kieswerke kein Spülwasser mehr aus dem See entnehmen. Dafür hatte das Dorf jahrelang gekämpft.

Von Mareike Huisinga
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Der Wasserstand des Badesees in Birkwitz ist gesunken. Das erkennt man auch an den Steinen, die jetzt sichtbar geworden sind.
Der Wasserstand des Badesees in Birkwitz ist gesunken. Das erkennt man auch an den Steinen, die jetzt sichtbar geworden sind. © Archivfoto: Daniel Schäfer

Engagement lohnt sich. Diese Erfahrung machte jetzt das Doppeldorf Birkwitz- Pratzschwitz. Künftig werden die Kieswerke Borsberg GmbH kein Spülwasser mehr aus dem beliebten Badesee in Birkwitz entnehmen, sondern aus der Kiesgrube Copitz. Dafür hatten die Anwohner jahrelang gekämpft. "Als wir diese Nachricht von den Kieswerken Borsberg erhielten, waren Jubel und Erleichterung groß. Schließlich drohte der Badesee zu verlanden", sagt Ortsvorsteher Dieter Fuchs (Freie Wähler - Wir für Pirna). Notwendig für eine Wasserentnahme aus der Grube Copitz war das Plazet des Sächsischen Oberbergamtes. Die Kieswerke Borsberg GmbH & Co. KG hätten unterdessen bereits Planungen in Auftrag gegeben, sodass das Spülwasser für den abgebauten Kies voraussichtlich ab Mitte des Jahres aus der Kiesgrube Copitz entnommen wird. Fuchs will sich im März erneut mit dem Geschäftsführer der Kieswerke treffen, um dann über den aktuellen Stand zu sprechen.

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