Im vergangenem Jahr klagten Anwohner des Graupaer Schlossparks immer wieder über Jugendliche, die sich in der Anlage getroffen haben und dabei laut wurden. Außerdem kam es zur Randale in dem Park.
Doch jetzt herrscht Ruhe. "Einmal wegen der Witterung", sagt Graupas Ortsvorsteher Gernot Heerde auf Nachfrage von Sächsische.de. Außerdem wurde einer der Täter erkannt. Er kommt aus Graupa. "Zusammen mit dem Ordnungsamt haben wir mit ihm und seinen Eltern ein sehr ernstes Gespräch geführt", erklärt der Ortschef. Diese Zusammenkunft fand bereits vor Weihnachten statt. Seitdem herrscht Ruhe im Park.
Beliebter Treffpunkt für Jugendliche
Bereits im Spätsommer wurden Klagen von Anwohnern laut.
Oftmals hätten die jugendlichen Parkbesucher Bluetooth-Lautsprecher dabei, sodass
die Musik bis in die Nachtstunden auf ihr Grundstück rüberschallt, sagte
damals eine Nachbarin. Die Lautstärke war allerdings nicht das einzige
Problem. Denn Anfang September wurden zwei Bänke, die am Schlossteich
standen, in den hinteren Bereich des Parkes geschleppt. Gernot Heerde
hatte den starken Verdacht, dass es die Jugendlichen waren, die hier
Hand anlegten, um hier ungestörter unter sich zu sein.
Bank in den Schlossteich geworfen
Der traurige Höhepunkt der Randale wurde Mitte Oktober wurde erreicht. "Unbekannte haben eine Parkbank in den hinteren Teich des Parkareals geworfen", berichtete damals der Ortschef. Die Bank stand ursprünglich an den großen Eichen, ebenfalls im hinteren Teil des Schlossparkes. Heerde informierte unverzüglich das Grünflächenamt der Stadt Pirna, deren Mitarbeiter die Bank dann wieder zurückstellte.
Außerdem hatten Anwohner beobachtet, dass immer häufiger im Schlosspark gezündelt wurde. "Auch wenn die Temperaturen jetzt gesunken sind, ist das nicht hinnehmbar, sondern gefährlich", so Heerde im Oktober. Mitarbeiter des Ordnungsamtes kontrollierten daraufhin öfter im Schlosspark.
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