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SOE: Das war das Wochenende in der Region

Eine Bahn-Notfallübung, Bräute und schwimmende Meerjungfrauen - das war das Wochenende in der Region.

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Meerjungfrauen im Pirnaer Geibeltbad: Lina Charlotte, Roselena, Luise, Natalie, Janine und Marie (v.l.).
Meerjungfrauen im Pirnaer Geibeltbad: Lina Charlotte, Roselena, Luise, Natalie, Janine und Marie (v.l.). © Daniel Förster

Einmal schwimmen wie Arielle: Viele kleine Meerjungfrauen tummelten sich am Sonnabend im Pirnaer Geibeltbad, das erneut zum „Tag der Nixen“ geladen hatte. Acht Stunden lang konnten sie mit ihren mitgebrachten Mono-Flossen auf einer eigens abgesperrten Bahn schwimmen und tauchen – was sonst während des regulären Badebetriebs nicht erlaubt ist. Vor allem am Vormittag herrschte großer Andrang, bis zu 25 Meerjungfrauen – aber auch Meerjungmänner – zogen ihre Bahnen, um dieser Trendsportart zu frönen. Am 13. November findet im Geibeltbad der nächste Kurs fürs Schwimmen mit Monoflossen statt.

70 Aussteller beim Kunsthandwerkermarkt in Freital

Reger Betrieb herrschte am Sonntag auf allen Etagen des Freitaler Kulturhauses. Zum vierten Mal fand hier der Kunsthandwerkermarkt statt. Über 70 Aussteller hatten ihre Stände aufgebaut und präsentierten ihre Arbeiten, von Keramik über Textil- und Holzgestaltung, Wollverarbeitung bis zu Malerei und Glaskunst. Bedingung war, dass alles selbst gestaltet wurde, ob nun im Hobbybereich oder Gewerbe.

Gerade so kurz vor dem Weihnachtsfest bot sich eine breite Palette an Geschenkideen. Zum ersten Mal dabei war mit ihren Strick- und Häkelwaren Margit Winkler aus Dresden und probiert hier mit Besucher Tobias Felix und seiner Tochter Thea eine warme Mütze für den Winter.

Zum ersten Mal war Margit Winkler aus Dresden mit ihren Strick- und Häkelwaren auf dem Kunsthandwerkermarkt in Freital vertreten. Tobias Felix mit Tochter Thea probierten am Stand warme Mützen für den Winter.
Zum ersten Mal war Margit Winkler aus Dresden mit ihren Strick- und Häkelwaren auf dem Kunsthandwerkermarkt in Freital vertreten. Tobias Felix mit Tochter Thea probierten am Stand warme Mützen für den Winter. © Egbert Kamprath

Großer Andrang bei der Hochzeitsmesse auf Schloss Burgk

Nach der coronabedingten Zwangspause herrscht auch auf dem Hochzeitsmarkt starker Nachholbedarf. Das zeigte der große Andrang bei der Hochzeitsmesse auf Schloss Burgk in Freital am Wochenende.

Insgesamt 27 Aussteller zeigten eine breite Vielfalt rund um das Thema Hochzeit und informierten Heiratswillige über die ganze Bandbreite hinweg - von den Hochzeitsbildern über die verschiedenen Torten, Eheringe, Dekoration, bis zur Tanzschule und der passenden Frisur für den schönsten Tag im Leben der Brautleute. Auch was die Wahl des Brautkleids betrifft, konnten sich die Besucher Anregungen holen.

Bei der Brautmodenschau auf Schloss Burgk konnten sich Heiratswillige Anregungen holen.
Bei der Brautmodenschau auf Schloss Burgk konnten sich Heiratswillige Anregungen holen. © Egbert Kamprath

Einsatzkräfte proben Notfall auf der Weißeritztalbahn

Im Rabenauer Grund haben Einsatzkräfte am Sonnabend einen Notfall auf der Weißeritztalbahn geübt. Szenario war eine Zugkollision mit einem Baum, der zwischen Spechtritz und Seifersdorf auf den Gleisen lag. Eingesetzt wurde ein Zug mit vier Reisezugwagen und zwei Gepäckwagen. Zuglok war die Dampflokomotive 99 1734-5.

Für reale Bedingungen sorgten mitunter rund 30 Statisten, die nach dem Zusammenprall versorgt werden mussten und insgesamt 21 verschiedene Verletzungen aufwiesen.

Ziel der Übung war, das Zusammenspiel aller Beteiligten im Ereignisfall zu üben. Daran mitgewirkt haben neben der Sächsischen Dampfeisenbahngesellschaft die Feuerwehren Seifersdorf, Paulsdorf, Spechtritz und Rabenau sowie das DRK und THW Dippoldiswalde.

Auf der Strecke der Weißeritztalbahn wurde am Samstag der Notfall geübt: Der Zug war mit mehr als 30 Statisten besetzt, die die Verletzten mimten.
Auf der Strecke der Weißeritztalbahn wurde am Samstag der Notfall geübt: Der Zug war mit mehr als 30 Statisten besetzt, die die Verletzten mimten. © Sächsische Dampfeisenbahngesellschaft mbH

Pirnaer Weinfreunde lichteln in den Herbst

Lichterglanz trifft Altstadtflair und Herbstgemütlichkeit: Der Verein „Pirnaer Weinfreunde“ hat mit dem inzwischen schon traditionellen Lichterfest sozusagen den Herbst eingeleuchtet und ein weiteres Feier-Licht gesetzt. Das Fest, bislang in Pirna-Posta beheimatet, fand nun erstmals an neuer Spielstätte statt – im Zollhof in der Pirnaer Altstadt, eingebettet zwischen Klosterkirche und Pesthaus.

Livemusik zum Pirnaer Lichterfest im illuminierten Zollhof: Frieder Schmidt (mit Akkordeon) aus Dresden und Albrecht Höppner aus Görlitz von der Band "Ein Gramm Glück".
Livemusik zum Pirnaer Lichterfest im illuminierten Zollhof: Frieder Schmidt (mit Akkordeon) aus Dresden und Albrecht Höppner aus Görlitz von der Band "Ein Gramm Glück". © Marko Förster

Es war zugleich ein Neustart nach zwei Jahren pandemiebedingter Zwangspause. Für die Gäste gab es Leckereien, Geschenke, Bastel-Angebote und Live-Musik, gekrönt wurde das Lichterfest mit einem Lampion-Umzug speziell für die Kinder durch die Gassen der Altstadt.