Das ist länger als üblich. Für eine halbe Stunde werden am Donnerstag, dem 4. November , knapp 300 Sirenen im Landkreis getestet: Ab 11 Uhr wird es laut. Ziel ist, herauszufinden, ob sämtliche Warnsysteme im Ernstfall reibungslos funktionieren.

Das wäre normalerweise zum bundesweiten Warntag erfolgt. Weil dieser dieses Jahr ausgefallen ist, hat der Landkreis quasi einen eigenen organisiert.

„Unsere Region hat leidvolle Erfahrungen mit Unwettern und Katastrophen gemacht. Wir sind darauf angewiesen, dass unsere Technik funktioniert“, sagt Landrat Michael Geisler (CDU). Gleichzeitig mit dem Start des Signals soll eine Mitteilung über das Modulare Warnsystem des Bundes versandt werden. Über die Apps Nina (Warnapp des Bundes) und Biwapp (regionale Warnapp) sowie regionale Radiosender wird über den Probealarm informiert. Um 11.30 Uhr wird der Test mit einem Entwarnungssignal abgeschlossen. Dieses wurde erst in diesem Jahr auf die Sirenen im Landkreis programmiert und soll am Donnerstag erstmals getestet werden.

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Ziel des Warntages ist zum einen der Test der Infrastruktur und zum anderen, dass die Bevölkerung für die Sirenensignale sensibilisiert wird, sagt Geisler. Direkt nach dem Probealarm können am Donnerstag bereits erste Aussagen getroffen werden, ob die Auslösung technisch funktioniert hat.

Das Landratsamt hat auf seiner Homepage noch einmal alle wichtigen Informationen über die gültigen Signale und die Sirenenstandorte im Landkreis zusammengefasst.