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Spannendes Kapitel: Wie der Buchdruck nach Pirna kam

Das Kuratorium Altstadt Pirna veröffentlicht jetzt das neunte Pirnaer Heft. Es ist in zweifacher Hinsicht eine Jubiläumsbroschüre.

Von Thomas Möckel
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Präsentieren das neue Heft: Vize-Vereinschefin Sybille Borchers, René Misterek, Vereinschefin Anke Albrecht und Vorstandsmitglied Joerg Redlich (v.l.).
Präsentieren das neue Heft: Vize-Vereinschefin Sybille Borchers, René Misterek, Vereinschefin Anke Albrecht und Vorstandsmitglied Joerg Redlich (v.l.). © Thomas Möckel

Im 17. Jahrhundert verbreitete sich der Buchdruck auch außerhalb der Residenz- und Universitätsstädte sowie der wirtschaftlichen Zentren. In Pirna beispielsweise begründete Johann Heinrich Stremel 1679 nach ersten nur vorübergehenden Niederlassungen eine Druckerei, die den Buchdruck dauerhaft in der Stadt etablieren und ohne weiteres Konkurrenzunternehmen vor Ort bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts Bestand haben sollte. Aus der zehnjährigen Schaffenszeit des Firmengründers sind derzeit 55 Druckschriften in Bibliotheken nachweisbar, die allerdings nur einen Bruchteil seines Gesamtschaffens darstellen. Wo sich allerdings Stremels Werkstatt befand, ist nicht genau bekannt.

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