In Deutschland wurde noch nie so viel vererbt wie in jüngster Zeit. Bis zu 400 Milliarden Euro werden laut Deutschem Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) jedes Jahr vererbt oder auch verschenkt. Doch mehr als die Hälfte der Deutschen setzt sich nicht mit dem Thema Testament auseinander.
Ob das Vermögen besser zu Lebzeiten oder erst mit dem Tod übertragen werden soll, dieser und weiterer Fragen widmen sich Sachsens Notare am Mittwoch, dem 11. Mai, bei einem "Tag der offenen Tür". Unter dem Motto "Schenken oder vererben? Richtig entscheiden, Streit vermeiden" öffnen viele sächsische Notare von 15 bis 17.30 Uhr ihre Kanzleien und geben Besuchern Tipps zum Thema Erbrecht und Vermögensnachfolge.
Im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge beteiligen sich diese drei Notare an dem Aktionstag:
- Aurel Kemper, Sörgelstraße 10 in Freital
- Rüdiger Müller, Dresdner Straße 24 in Freital
- Dr. Georg Liessem, Siegfried-Rädel-Straße 28 in Pirna
Notare sind unabhängige Träger eines öffentlichen Amtes und werden zur hauptberuflichen Amtsausübung auf Lebenszeit - das heißt bis zur Vollendung des 70. Lebensjahres - bestellt.