Sächsische Schweiz: Bergrettung aus der Luft

Die Alarmgruppen der Bergwacht Bad Schandau, Sebnitz und Pirna hatten am Wochenende gut zu tun. Die Kameraden wurden allein am Sonnabend zu drei Einsätzen gerufen. Auch der Rettungshubschrauber Christoph 62 aus Bautzen kam bei einem Einsatz zu Hilfe.
Eine Frau (54) war am Nachmittag beim Abstieg in den Schwedenlöchern unterhalb der Bastei umgeknickt und hatte sich am rechten Knöchel verletzt. Passanten trugen sie nach oben, die letzten Meter zum Rettungswagen wurde die Frau mit einer Korbtrage von Kameraden der Bergwacht Bad Schandau und Sebnitz transportiert. Sie kam in eine Klinik.
Fast zeitgleich gab es einen Unfall im Labyrinth bei Langenhennersdorf. Ein Mann (46) war mit seiner Familie wandern. Dabei rutschte er rund 2,50 Meter ab und verletzte sich am rechten Fuß. Aus Pirna rückten die Bergwacht sowie ein Rettungswagen aus. Unterstützung kam aus der Luft durch Christoph 62. Der Verunglückte wurde zunächst in einen Bergesack gelegt und per Winde am Helikopter auf eine nahegelegene Wiese geflogen. Von dort wurde er mit dem Rettungswagen vom DRK Pirna ins Klinikum Pirna gefahren.
Am Abend der dritte Einsatz für die Bergwacht Bad Schandau, Sebnitz und Pirna. Es ging zur Trekking-Hütte Willys Ruh bei Cunnersdorf (Königstein). Ein junger Mann hatte ebenfalls eine Verletzung am Knöchel. Die Bergretter unterstützten den Rettungsdienst.