Kreis SOE: Verletzte bei Glätteunfällen

Selbst der Winterdienst hatte Probleme: Schnee und Glätte haben am Freitag für mehrere Unfälle und massive Verkehrsbehinderungen in der Sächsischen Schweiz und dem Osterzgebirge gesorgt.
Bei einem Doppelunfall zwischen Wünschendorf und Dürrröhrsdorf-Dittersbach wurde eine 31-Jährige verletzt. Dieser ereignete sich gegen 13.30 Uhr. Zunächst kollidierte ein schwarzer Ford Focus, der von Wünschendorf kam, in einer Kurve mit einem entgegenkommenden Hyundai I30. Kurze Zeit später kam auf der schneebedeckten Straße ein Opel-Fahrer auf die Gegenfahrbahn und krachte ebenfalls gegen den Hyundai. Die 31-jährige Fahrerin dieses Wagens zog sich dabei Verletzungen zu. Sie wurde vom ASB-Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Die anderen Fahrer blieben unverletzt. Auch der Familie in dem Opel, ein fünf Monate altes Mädchen sowie die Mutter und der Vater, passierte nichts.
Die Straße zwischen Wünschendorf und Dürrröhrsdorf-Dittersbach musste komplett gesperrt werden. Rettungskräfte der Freiwilligen Feuerwehr von Wünschendorf und Dürrröhrsdorf-Dittersbach waren im Einsatz und halfen der Verletzten aus dem Hyundai. Der Verkehrsunfalldienst der Polizeidirektion Dresden übernahm die Unfallaufnahme. Der entstandene Sachschaden wird auf über 17.000 Euro geschätzt. Der Hyundai und der Opel sind nur noch Schrott. Bis zum späten Nachmittag blieb die Strecke dicht.
Blitzeis auf der A17
Auf der Autobahn A 17 von Prag in Richtung Dresden sorgte am Mittag ein Unfall für einen kilometerlangen Stau. Der Abschnitt zwischen Pirna und Heidenau musste komplett gesperrt werden. Erst gegen 13.30 Uhr wurde die Autobahn wieder freigegeben. An anderer Stelle gab es weitere Probleme. Auf der A 17 zwischen Bahretal und dem Grenzübergang Breitenau verwandelte Blitzeis die Straße in eine Rutschbahn.
Ins Schleudern geriet ein Auto auf der Straße zwischen Lohmen und Rathewalde. Der Pkw landete laut Augenzeugen in einem Feld. Zuvor war er mit einem Telefonmast kollidiert.

Lkws fahren sich am Festungsberg fest
Geduld mussten die Autofahrer auch rund um Königstein haben. Auf der B 172, in Höhe des Festungsberges, war die Fahrbahn am Nachmittag komplett vereist. Bergab ging es nur im Schneckentempo voran. Mehrere Lkws blieben bergauf in Höhe des Königsteiner Edeka-Marktes liegen. Selbst der Winterdienst steckte in dieser Autoschlange fest. Ähnlich sah die Situation zwischen Königstein und Gohrisch aus. Auf der bergigen und kurvenreichen Strecke kam es ebenfalls zu Staus und Behinderungen.

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