Schneller als gedacht hat Berggießhübel jetzt am Ladenberg den geforderten Blitzer bekommen. Und was für einen. Als Mülltonne getarnte Blitzer waren gestern. Jetzt hat der Landkreis eine in einem Autoanhänger versteckte Radarfalle gekauft. Schon in den ersten Tagen hat diese über 200 Mal geblitzt. Damit erfüllt der Blitzer seine Aufgabe und scheint der Berggießhübler Bürgerinitiative Recht zu geben. Die hat ihn nämlich gefordert und ist nun entsprechend froh, wie Sprecher Jochen Flaske gegenüber Sächsische.de sagt.
Auf der S173 aus Richtung Cotta sind in Berggießhübel 50 Stundenkilometer erlaubt. Doch die Straße animiert geradezu zum schnelleren Fahren. Weil nicht nur das Tempo ein Problem ist, sondern auch die Zahl der Fahrzeuge, forderte die Bürgerinitiative weitere Maßnahmen. Dass der Blitzer trotz derzeit weniger in Richtung Grenze fahrenden Autos schon so viel zu tun hatte, überrascht Flaske.
Schutz vor Vandalismus
Damit der Blitzer nicht durch Vandalismus zerstört werde, ist er abgedichtet. Zusätzlich ist der Anhänger mit einem Alarmmodul ausgestattet. Auch gegen das Wegfahren ist der Anhänger gesichert, teilt das Landratsamt in Pirna mit. Das Gerät der Marke "Enforcement Trailer" ist technisch so ausgerüstet, dass es rund um die Uhr Tag und Nacht blitzen kann. Was das Gerät gekostet hat, verrät das Landratsamt nicht. (mit mf)
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